Dienstag, 24. September 2013

Visueller Bericht der weiteren ersten Tage :D

Um euch nicht immer so lang warten zu lassen - hier mal ein paar Bilder ohne viel Text. 
Eher ein Berich in Bildern kwasi :D

Canggu Beach


Welcome to Bali

Ziehfiguren fürs SpringBild :D
weitere Ziehfiguren für Springbilder - ich hab mir bald den A... abgelacht, bloß gut, is das nich passiert, hätt ich ja noch weniger :P

Püppi hats raus :)











Wasser zum Bauen gewinnen - oder: wie verhindere ich, dass meine Wasserpumpe von der Flut mitgerissen wird


hier gibts lecker lecker Essen - Betelnut Cafe



warten aufs leckre Essen :D
Püppi im Kokosnuss-Traumland :P

die Smoothies sind der Hammer, das Essen übrigens auch :D

Beach Chicks am Double Six



da passt locker noch ein Roller dazwischen :D

Mitbewohner

is wie so ä bissl scheen


Tankstelle :P

Baustelle am Double Six Beach, entweder bauen die das Grün mit ein, od die bauen schon etwas länger...

MelonenMassaker
essen sind wir öfter mal :)
lecker Teechen

und noch öfterer im Betelnut Cafe :D
Lazarett :)








Sonntag, 15. September 2013

Erste Exkursion, Ziel: der Osten Balis

Heute, SONNTAG, starte ich also zu meiner ersten Exkursion. Treff is 6.30, eine auch für Dtl unchristliche Zeit. So frueh aufstehen macht man eigentlich nur, wenns zum Triathlon geht :-)
Seit gestern Abend regnet es immer mal wieder kurz und bissl heftiger. Sollte uns die Regenzeit schon voreilig einholen? Rollerfahren duerfte interessant werden, wenn die staubigen Straßen von den kurzen Regenguessen schmierig werden.

Mangels Ortskenntnis fahren wir mitm Taxi zu m Treff. Außer ein paar verschlafenen Studenten und Bussen, die nicht zu uns gehören is keine Sau, dafuer ne Kuh die gelangweilt ueber den Parkplatz trottet, da. Gut, dass es sooo wichtig ist, dass wir alle puentklich sind :-)
Irgendwann finden wir unsere Busse abseits des Parkplatzes auf dem wir uns treffen. die zwei ersten Kleinbusse sind gleich besetzt. Der dritte Bus bleibt verschlossen. Unser Guide, der auch erst kurz vor der eigentlichen Abfahrtszeit auftaucht, sagt uns, dass der Bus erst gefixed werden muss. Joa... Das ist hier eben so.
Mit ca. 20 min Verspätung starten wir Richtung Tauchbasis in Tulamben. Der Bus funzt noch immer nicht richtig, aber er läuft erstmal. Waehrend der Fahrt telefoniert der Fahrer lautstark mit jmd. Um was es geht, weiß ich nicht. Jedenfalls hilft das alles nich, mein Vertrauen in das hiesige Transportwesen zu staerken :-)

Kurz nach dem Start überholen wir eine Meute Radfahrer, die gleich mal gepflegt eine Spur fuer sich beanspruchen. Wusste gar nicht, dass es hier RTFs gibt :-D


Die Fahrt geht zunaechst von Kuta, eher im Sueden Balis die Hauptachse Ri Norden, bevor wi dann weiter Ri Osten fahren. Die Strecke fuehrt vorbei an Reisfeldern, Palmen, Bananenbaeumen, unzähligen Gebetsstaetten und mehr oder weniger windschiefen Huettten und einzelnen Gebäuden. Die Strecke ist auch mit einigen Hoehenmetern gespickt. Im Sueden glaubt man gar nicht, dass es Ri Norden doch recht huegelig, um nicht zu sagen bergig wird.






erinnert mich spontan an Harald Glööckler :D


dezent eng...




Frl. Eiermann :D












wir würden das mitm Auto nich mal wegkriegen :)



auf der Rückbank sitzen kann jeder :)



Der Fahrer schuettelt zwischendurch immer mal wieder den Kopf weil der Bus so vor sich hin stottert und die Tür geht unter der Fahrt mal auf. Haelt den Fahrer aber auch nich davon ab, weiter tapfer auf der rechten Spur, hier die Ueberholspur, zu zuckeln. Vor roten Ampeln wird kraeftig gebremst. Das geordnete und vorausschauende Fahren ist den
Balinesen schon mal nicht zu eigen :-)
Zwischen durch wirds mal bissi enger, fuer Bus, Roller u LkW nebeneinander sind die Straßen dann doch etwas eng :-)
Die Umgebung wird zunehmend gruener. Aber der aermliche Eindruck bleibt. Dennoch sind viele Balinesen in ihrer weißen festlichen Kleidung und dem traditionellen Kopfschmuck zu sehen. An einer Stelle, an der wir vorbei fahren, haben sich festlich gekleidete Menschen versammelt, um zu ihrem Gott zu beten und Opfer zu geben, um die Goetter milde zu stimmen. Große Koerbe mit Gaben werden auf dem Kopf getragen und auf dem Opfertisch niedergelegt.






Auch unter der Woche sieht man ueberall kleine Opferschaelchen. Diese werden 2x taeglich gefuellt und vor das Haus bzw. Grundstueck gestellt, um die Goetter positiv zu stimmen. Zwischendurch wechseln wir von unserem klapprigen Bus auf zwei Vans. Der Bus wuerde die bevorstehenden Berge nicht schaffen, da der iwie einen Motorschaden hat.

Der erste Stop ist ein ehem. Palast, dessen Koenig '66 gestorben. Uns erwarten neben einem Privattempel imposante Gaerten und eine Wahnsinnsaussicht.























Nach diesem kurzen Stop gehts durch imposante Natur weiter zur Tauchbasis. Ich bin so müde, dass ich trotz meines Vorsatzes nicht zu schlafen, glatt wegratze. Ich  muss euch alle Bilder zeigen, auch wenn die für euch viell alle ähnlich aussehen, aber mich hat das total beeindruckt.








Leider nur unscharf.


Überall sieht man solche oder ähnliche Verkaufsstände, egal ob am Feldweg od der 4spurigen Straße. Die Leute verkaufen alles - ob Bensin in VodkaFlaschen oder Mais, oder Bananen etc. 


In der Tauchstation erwartet uns eine völlig andere Welt. 200m weg vom ärmlichen Alltag erwartet uns hier das Paradies. Ein Gefühl von Urlaub macht sich schlagartig breit. *hach








Nach einem opulenten Snack (eine kleine Scheibe Brot und ne halbe Tasse Tee) erwarten wir im Schatten mit Blick aufs Meer den Beginn des Bildungsprogrammes. Wegen mir kann das ruhig noch auf sich warten lassen :-P
Nach dem Bildungsanteil, der relativ sinnlos anmutet, gibts Schnuppertauchen. Ich geh gleich mit als erste ins Wasser. Der Typ, der uns einweist, erzaehlt, dass Tauchen der faulste Sport ist. Beim Anpellen des Neos kommen mir da allerdings berechtigte Zweifel. Auch der zugegebenermaßen kurze Weg ins Wasser mit Bleiguertel u Flasche mutet nich grad faul an :-)
Endlich ins Wasser geeiert, hilft mir mein Guide Leo die Flossen anzuziehen. Mir allein waere mangels Beweglichkeit aufgrund Flasche aufm Ruecken und koerperlicher Unfitness vmtl. eher nicht gelungen. Ich scheitere naemlich schon am Ausziehen der Flossen :-)
Leider klappt der Druckausgleich nicht und wir können trotz mehrerer Versuche maximal auf 3m runtergehen. Selbst die sind grenzwertig. Aber auch auf 3m gibts bunte Fische :-) Mein Vorhaben, wenigstens eine gute B-Note zu bekommen, scheitert glaube ich auch grandios :-) Gefuehlt lieg ich schief u krumm im Wasser u die Bewegung nach vorn, rechts od links kommt allein vom Guide, der mich wohl "schiebt" :-) Als ich ihm das hinterher mitteile, sagt er nur grinsend: "That`s what Intro Diving is for." :-)
Meine super duper Schnaeppchen-Unterwasserkamera funktioniert recht gut. Bei der Annemone mit den Clownfischen kann ich sie aber leider nicht an meinem Jacket tasten, somit gibts kein Clownfisch-Bild :( und die Bilder im Pool werden iwie nich wirklich was.
Wieder raus ausm Meer muss ich unbedingt den InfinityPool testen. Also Pool mit Panoramablick, so hab ich mir sagen lassen. Fetzt. Brauch ich auch. Aber eben auch genau mit der Aussicht :-P
Ohne Neo und Tauchjacket gehtan zieml schnell unter, stelle ich fest.









Halb zwei gibts endl Mittag. Indonesisches Buffet. Heisst fuer uns: mal wieder Wasser, plain Nasi, scharfes Mie und noch schärferes Geschnetzeltes :-)
Das Verhalten fremder Leute untereinander ist wirkl interessant zu beobachten. Ziel dieses Semesters ist es seine SoftSkills wir Teamfaehigkeit etc. zu schulen. Einige werden hier ganz schön dazu lernen, was so das soziale Verhalten innerhalb einer Gruppe angeht :-)

Auf dem Rueckweg kommen wir noch an einem Tempel, dem Goah Lawah, der Hoehle der heiligen Fledermäuse vorbei. Dies is scheinbar einer der wichtigsten Tempel auf Bali bzw. fuer Bali. Auf Bali oder in ganz Indonsien (vergessen) gibt es vier Arten von Tempeln: die Familientempel, die Dorftempel, die Tempel der Berufszweige und die oeffentlichen Tempel. Der Goah Lawah ist ein oeffentl. Tempel. Besucher sind angehalten einen Sarong und eine Schaerpe, deren Namen ich vergessen habe, zu tragen. Zudem darf man nicht vor betende Menschen treten. Und Frauen mit Menstruation duerfen nicht rein. Fotos machen ist kein Problem.
Der Tempel wurde im 11.Jhd. aus Lavastein erbaut, was wohl die Farbe des Gesteins erklärt. Betreten wird ein Tempel von rechts, verlassen von links oder anders herum. Jedenfalls nie durch die gleiche Tuer, um das Gleichgewicht zu halten. Als wir eintreten, findet gerade eine Zeremonie statt und es schuettet wie aus Kannen. Das nenn ich Timing :-)
In dem Tempel befindet sich tatsächlich eine Fledermaushoehle, die ca. 50m tief ist. Hier wohnt auch eine Python und verspeist gerade eine Fledermaus. Soviel zu Gleichgewicht :-)





besagte Python - gestochen scharf :P


Die zahlreichen Rollerfahrer stuempeln sich beim ersten Anzeichen von Regen sofort Capes ueber, oder Plastiktueten werden ueber den Helm gezogen. Klingt fuer deutsche Verhaeltnisse vielleicht laecherlich, aber hier is von 2 Tropfen bis schlagartigem Regenguss alles dabei. Selber ausprobiert :-) Heute zeigte sich auch, dass meine tolle rote Jacke wirkl. nur wind- und wasserabweisend, keinesfalls wasserfest ist :-) Es zeigt sich aber auch, dass FlipFlops mit rutschfester Sohle die idealen Schuhe sind. Weil: is egal, wenn die nass werden Gleich wieder trocken u man steckt nich matschigen nassen Schuhen u bekommt kalte Fuesse.

Gegen 18 Uhr sind wir wieder in der Villa und die Julia is ganz schoen fertig :-)
Vom Surfen hab ich doch ganz ordentlichen Muskelkater, der Ausflug und der kurze Tauchgang sind in Kombination dann doch anstrengend :-)

So das wars von mir in Kürze *hüstel :D

Hoffe ihr hattet bissi Spaß beim Lesen :)
Freu mich auf Eure Kommentare.